Funktionsprinzip der APFenergyFilter™
Die APFenergyFilter™ basieren auf dem Prinzip von Trocken-Elektrofiltern, weisen jedoch im Gegensatz zu herkömmlichen Elektroplattenfiltern eine rohrförmige Bauweise auf. Dafür werden die Niederschlagselektroden (Anoden) als Rohre ausgeführt, in deren Zentrum die stabförmigen Sprühelektroden (Kathoden) axial über die gesamte Rohrlänge verlaufen.
In der Standardausführung werden die APFenergyFilter™ im Unterdruckbetrieb eingesetzt. Die Bauweise der APFenergyFilter™ gewährleistet, dass das mit Staubpartikeln beladene Gas im Elektrofilter gleichmäßig auf die einzelnen Rohre verteilt wird und axial durch diese strömt. Durch die negativ geladenen Sprühelektroden werden Elektronen an das mit Staubpartikeln beladene Gas abgegeben, wodurch freie Gasmoleküle ionisiert werden. Diese ionisierten Gasmoleküle (negative Ionen) lagern sich an den Staubpartikeln an und laden diese wiederum negativ.
Die negativ geladenen Staubpartikel werden durch die positiv geladenen Rohre (Niederschlagselektroden) angezogen, haften an diesen an und bilden eine Staubschicht, welche in Intervallen abgereinigt werden muss. Das gereinigte Abgas wird in den Kamin abgegeben. Die spezielle Bauart der APFenergyFilter™ erlaubt eine geräuscharme, periodische und vollkommen automatische Abreinigung der Sprüh- und Niederschlagselektroden. Damit wird im Vergleich zum üblichen Abklopfen der Elektroden ein wesentlich besseres und gleichmäßigeres Reinigungsergebnis erzielt. Speziell entwickelte und im Filter integrierte Abgaswege erlauben während des kurzen Zeitraumes der Abreinigung eine Bypass-Schaltung des Abgases, um erhöhte Staubemissionen während der Abreinigung zu verhindern.
Der abgebürstete Staub wird je nach Kundenwunsch entweder automatisch über einen Schneckenaustrag in Behältnisse abgefüllt oder in einem Staubbunker zur späteren Absaugung gesammelt.